Kategorie: Reisen (Seite 2 von 5)

Serrahn-Schorfheide-Chorin

Im östlichen Teil des Müritz Nationalparks liegt mittendrin Serrahn. Grade mal 4 Häuser stehen dort – kleines Cafe ohne fixe Preise und ein Infozentrum. Der Park enthält u.a. den sich selbst überlassenen Schweingartensee – in dem Sabine einen Frosch traf – hätte sie ihn küssen sollen? Von einen Beobachtungsturm aus kann ein Fischadlernest beobachtet werden. Das Nest ist allerdings ca. 700m entfernt,  jedoch konnte mit einem gewissen Weitblick ein Jungvogel bei seiner Flügelgymnastik beobachtet werden. 

Webseite Serrahn

Das ausgedehnte Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin liegt unweit von Berlin in nördlicher Richtung und grenzt im Nordwesten mehr oder weniger an den östlichen Teil des Müritz-Nationalpark an. Durch das Biosphärenreservat führt ein weitgehend vorbildlich ausgebauter Radweg über Lychen, Templin, Joachimsthal nach Angermünde bzw. Chorin / Eberswalde. Unterwegs geht es durch größere Waldgebiete, vorbei an eiszeitlichen Seen und immer wieder kann man die Tierwelt beobachten. In Joachimsthal steht noch der Kaiserbahnhof in dem Kaiser Wilhelm II mit seinem Gefolge zum Jagdschloss Hubertusstock umstieg.

Nahe Angermünde betreibt der NABU in der Blumberger Mühle ein Informationszentrum.

Webseite Blumberger Mühle – NABU

Unweit von der Blumberger Mühle, in Wolletz, gibt es mit dem „Kaffee Konsum“ ein wenig Ostalgie – „Waren des täglichen Bedarfs“ gibt es zwar nicht mehr, dafür leckere Burger.

In dem Ökodorf Brodowin kann man sich auf dem Biohof umsehen und im Hofladen einkaufen. 

Webseite Ökodorf Brodowin

 

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Schiffshebewerk Niederfinow

Das Schiffshebewerk in Niederfinow ist Europas größter Schiffsfahrstuhl am Rade des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin. Es ermöglicht die Schifffahrt über eine Landschaftsstufe von ca. 36m Höhe und verbindet im Prinzip die Oder bzw. die Ostsee mit dem Finowkanal. Über den Finowkanal  gelangen die Schiffe in das westeuropäische Schifffahrtskanalsystem. Während eines Hebe- oder Senkvorgangs werden ca. 9.800 Tonnen Gewicht bewegt. Die Technik besteht im Prinzip aus einer großen, an Stahlseilen aufgehängten, Badewanne. Über längsseitig angeordnete Umlenkrollen hängen am anderen Ende Gegengewichte, die in der Summe dem Gewicht der „Badewanne“ samt Schiff entsprechen. Während eines Hebe- oder Senkvorgangs muß also lediglich Kraft für die Überwindung der Reibungsverluste aufgebracht werden.  

Webseite Schiffshebewerk-Niederfinow

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Berlin_2021

Die in der Fotosammlung gezeigten Beiträge zu Neu-Venedig und dem Mellowpark sind im südöstlichen Berliner Stadtbezirk Treptow-Köpenick entstanden.  Im Müggelsee und vielen anderen Badestellen kann man sich im Sommer abkühlen. Da braucht es keine Freibäder. Auf dem Freizeitgelände Wuhlheide, nicht weit davon entfernt, fährt eine Parkeisenbahn gezogen von einer Diesellok. Im Kletterwald Wuhlheide können sich Groß und Klein zwischen den Bäumen hangeln. Das im Juli 2021 eröffnete Humboldt Forum bietet einen weiteren Anziehungspunkt inmitten der Großstadt Berlin. Eine Schiffsrundfahrt auf der Spree durch Berlin mit Sparwitzen vom Band zeigt besondere Perspektiven vom Wasser aus. In dem marokkanischen Restaurant Baraka, Lausitzer Platz, gibt es günstige, leckere Köstlichkeiten aus der orientalischen Küche und obendrein keine alkoholischen Getränke. Die gibt es wiederum im Teehaus im Englischen Garten in Berlin Tiergarten. Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht wurden im Hotel Eden verhört und zusammengeschlagen. Unweit davon wurde Rosa Luxemburg nach ihrer Ermordung in den Landwehrkanal geworfen. Rosa Luxemburg war eine Kriegsgegnerin und wollte nicht , dass die Soldaten der im 1. Weltkrieg beteiligten Länder gegeneinander kämpfen, während die Befehlsgeber in sicheren Gefilden weilten.  Im Regierungsviertel vergnügen sich Kiddys an den Wasserspielen vor dem Kanzleramt. Wie es wohl in den Regierungsgebäuden zugeht? Betrachtet man die Spiegelungen in dem Cube Gebäude stellt sich die Frage: „Wer bin ich und wenn ja, wie viele?“ Das wiederaufgebaute Stadtschloß leuchtet in der Abendsonne, ebenso die goldfarbene Kuppel des Centrum Judaicum. Das ehemalige Postfuhramt scheint die Berliner Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg gut überstanden zu haben. Der Anhalter Bahnhof dagegen wohl eher nicht. Eine gelungene Wandmalerei am Görlitzer Park, in dem auch was zum Rauchen gekauft werden kann. Mit meinem neuen Teleobjektiv (100-400mm) können Molecule Man und die goldene Viktoria auf der Siegessäule ganz groß rauskommen. Das Sowjetische Ehrenmal in der Nähe des Brandenburger Tors ist eines von 3 Erinnerungsstätten in Berlin für die gefallenen russischen Soldaten. Die Oberbaumbrücke aus der Gründerzeit leuchtet in der Abendsonne, während eine U-Bahn darüber fährt. Auf dem Alex dreht sich die Weltzeituhr auch nach der Wende weiter. Auf dem Roten Rathaus weht die Berliner Flagge im Wind. Vor dem Deutschen Technikmuseum schwebt ein sogenannter Rosinenbomber. Mit solchen Flugzeugen wurde während der Blockade 1948/49 Berlin über eine Luftbrücke versorgt. Das riesige Gelände des ehemaligen Tempelhofer Flughafens wird heute als Freizeitgelände genutzt. Eine Runde mit dem Rad sind ca. 6 km. Dem kleinen Hasen und seine Kumpels kann man im Tiergarten begegnen. Teleobjektiv macht es möglich.   

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Seeadler, Milan und Co.

Im Juni 2021 durfte ich an einem Wochenendfotoworkshop „Seeadler und Milan“ teilnehmen. Die Veranstaltung wurde von dem Hamburger Fotografen Holger Tange organisiert. Mit dem Ranger Fred Bollmann fuhr die Gruppe an drei Terminen mit einem Elektroboot auf den Feldberger Seen (Haussee, Breiter Luzin, Schmaler Luzin) zu den Beobachtungsplätzen.

Die Wettersituation in Feldberg war eher frischer und feuchter Natur (einmal wurde die Gruppe von einem Regenschauer durchnässt). Fred berichtete, dass die Seeadler in diesem Jahr keine Jungen zu versorgen haben, da die Brut verloren ging. Deshalb sei der Futtersuchdruck geringer. Während die Fotogruppe wieder einmal mit Milanen zu tun hatte, mischte sich still und leise der Seeadler Aalfred in das Getummel am Sonntagmorgen. Nachdem die flinken Milane mit Futter versorgt waren, war Platz für die eine majestätische Vorstellung von Aalfred. Aber das hat in dem Fall genügt, um Fotos von seiner Art der Aalgreifung zu schießen, da er von der Flugbahn her berechenbar ist. Seine Greifvorstellung dauerte grade mal 7 Sekunden! Aaleen, seine Frau, ließ sich erst gar nicht blicken.

Die Rot- und Schwarzmilane waren dagegen zahlreich zugegen und sind im Gegensatz zum Seeadler relativ wendige, unberechenbarere Vögel. Bei denen weiß man nicht so genau, wann und  ob sie vor dem Beute greifen noch einen Haken schlagen. Jedenfalls konnte ich die ein paar Mal gut beim Fischen erwischen. Milane sind schneller als die Seeadler – eine Greiffotoserie hat grade mal 4 Sekunden. Viele Fotografierversuche, grade für mich als Anfänger, waren am Samstag eben Fehlversuche ( Zu weit weg oder verwackelt, AF-Einstellung ).  

Spannend war es jedenfalls, wenn sich unterschiedliche Vogelarten um die Beute gleichzeitig bemühten. Nicht jeder Greifversuch, ob mit Füßen oder Schnabel ist erfolgreich verlaufen. Sicher geglaubte Beute ging schon mal verloren. Es gab Luftkämpfe unter den Vogelarten zu beobachten – Krähen stritten mit Milanen und eine Lachmöwe flog mal frech von hinten auf einen Milan, so dass dieser die sicher geglaubte Beute fallen ließ. Guten Appetit – Möwe.

Graureiher konnten wir dabei beobachten, wie sie Fische, etwas ungelenk wirkend, während dem Flug mit dem Schnabel aus dem Wasser holen – und wieder fallen lassen.  Krähen waren ebenso auf Beutejagd und griffen die Beute ebenfalls mit dem Schnabel. So mancher Happen wird von den Tieren gerne auch gleich während dem Flug am Stück heruntergeschluckt oder zumindest mal angeknabbert.

Viel Vergnügen beim Anschauen.

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Holger Tange Fotografie

Ranger Tours mit Fred Bollmann

 

Welzheimer Wald

Der Welzheimer Wald erstreckt sich grob von der Rems im Süden bis zur Murr im Norden – im Rems-Murr Kreis in Baden Württemberg. Dazwischen gibt es viele Flächen mit Waldgebieten die sich zur Naherholung eignen und auch mit dem Fahrrad zu erreichen sind.

In den Wäldern sind verschiedene Natursehenswürdigkeiten verborgen, die bei einer Wanderung entdeckt werden können.

So gibt es bei Althütte das Strümpfelbachtal mit einem kleinen Wasserfall.

In der Nähe von Kaisersbach liegen die Brunnenklinge und die Hägelesklinge verborgen im Wald. Sie dienten dem Herr Hägele einst als Versteck.

In der Nähe von Murrhardt befindet sich das Hörschbachtal mit dem vorderen und hinteren Hörschbach Wasserfall. Der hintere Hörschbachwasserfall verfügt oberhalb über ein Sammelbecken für das Wasser. Normalerweise ist der Wasserfall unspektakulär, jedoch bietet sich eine Zeit lang ein rauschendes Spektakel, wenn die Klappe der Staustufe geöffnet wird und sich in kurzer Zeit eine große, fortschreitende Wassermenge über den Fall ergießt.

Des Weiteren gibt es in den Wäldern mehrere kleine und große Seen die im Sommer zum Baden einladen – sowie den Limes. Der Limes  beweist, dass es schon den zivilisierten Römern im Welzheimer Wald so gut gefallen hat, dass sie ihn vor den wilden Germanen schützten. 

Sammlung Welzheimer Wald

 

 

Rhätische Bahn

Das Beitragsfoto zeigt den Langwieser Viadukt auf der Strecke zwischen Chur und Arosa. Während einer Langzeitbelichtung in der Dämmerung fährt eine der roten Bahnen über den Viadukt.

Die meisten Fotos der Sammlung zeigen Szenen auf einer Fahrt mit der Bahn zwischen Tiefencastel und Alp Grüm und wieder zurück. Eine Wanderung von Alp Grüm zum Ospizio Bernina machte die Wartezeit bis zur Rückfahrt kurzweilig. Fotos der großen Viadukte, wie Landwasser Viadukt, Solis Viadukt und Langwieser Viadukt ergänzen die Sammlung. 

Die Albulabahn, auch Albulalinie genannt, liegt im Schweizer Kanton Graubünden und verbindet Thusis (697 m ü. M.) am Hinterrhein mit dem Kurort St. Moritz (1775 m ü. M.) im Engadin. Die 61,67 Kilometer lange Strecke, die mit ihren 144 Brücken mit einer Spannweite über zwei Metern und 42 Tunnels und Galerien zu den spektakulärsten Schmalspurbahnen der Welt gehört, ist Bestandteil des Streckennetzes der Rhätischen Bahn (RhB).

Der Bau der Albulalinie wurde im September 1898 begonnen, die Eröffnung fand am 1. Juli 1903 statt. Die Verlängerung bis St. Moritz ging zum 10. Juli 1904 in Betrieb.

Am 7. Juli 2008 wurden die Albula- und die Berninabahn in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

Die Berninabahn führt am Morteratschgletscher vorbei bis auf eine Höhe von 2256 m.ü.M. und dann wieder hinunter über das Brusio Kreisviadukt nach Tirano in Italien.

 

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Madeira 2020

Madeira im August 2020. Aufgrund von Reisebeschränkungen wegen der Corona Pandemie war die Reise nach Madeira lange Zeit unsicher. Trotz der Umstände ist sie relativ entspannt verlaufen, da relativ wenige Touristen überhaupt auf Madeira unterwegs waren. In Anbetracht des Massentourismus vor Corona beschleicht mich schon der Gedanke, ob ich ob der wenigen Reisenden noch richtig unterwegs bin. Andererseits lese ich in der Tageszeitung, dass bei schönem Wetter die Naherholungsziele hoffnungslos überlaufen sind. Wenn sich alle Leute an einem Punkt treffen, treten sie sich auf die Füße und dann gibt das wieder Ärger.

Auf meiner zweiten Reise nach Madeira besuchte ich zum Teil Orte die ich auf der ersten Reise kennengelernt hatte und lernte diesmal auch neue Ziele kennen. Die sehr alten, beinharten und vom Wetter gezeichneten Lorbeerbäume rund um das Forsthaus von Fanal, Levadas mit langen, engen Tunneln, eine Dolphin und Whale watching Tour nur leider ohne Dolphins und Whales aber viel watching. Seilbahnen an atemberaubend steilen Küsten. Da gibt es mehrere davon. Sengend heißes Klima auf der Halbinsel Sao Lourenco im Osten und in der Mitte der Insel – Curral das Freiras oder Nonnenschlucht.  Ein wiederholt interessanter Besuch im Jardim Tropical. Eine leichte Bergtour auf den Pico Ruivo, vorbei an abgebrannten Bäumen. Santana mit den herausgeputzten ursprünglichen Häuschen der „Ureinwohner“. Eine rasante Korbschlittenfahrt ab Monte den Berg hinunter. Ein Besuch im Meeresschwimmbecken in Porto Moniz. Mehrere Stadtrundgänge in Funchal. Schließlich noch ein Besuch im Jardim Botanico.

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Berlin / Brandenburg / Müritz

Aus einer nach England geplanten Radreise wurde aufgrund der Corona Pandemie eine erlebnisreiche Rad- und Fotoreise nach Berlin, Brandenburg, in den Müritz Nationalpark und Spreewald. Mehrere Radtouren in Berlin führten uns zur Halbinsel Stralau, Friedrichshain, Wannsee, Potsdam, Müggelsee, Havel, Regierungsviertel und Schöneberger Südgelände. „Cube“ wird ein neues Bürogebäude am Berliner Hauptbahnhof genannt und bietet mit seiner spiegelnden, vielflächigen Glasfassade überraschende Fotomotive. …“und sie bewegt sich doch“ …-… die Quadriga auf dem Brandenburger Tor. Auf dem Holzmarktgelände kehrt wieder Leben ein. Weitere Fotos von Berlin aus früheren Besuchen in der Reisedokumentation.  

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Auf dem Radweg Berlin-Kopenhagen komplettierten wir die letztjährige Tour mit zwei Etappen von Berlin / Museumsinsel zunächst bis Oranienburg und schließlich ab dort bis Fürstenberg / Havel unterbrochen durch eine Fahrt mit einer Tonloreneisenbahn gezogen von einer Lokomotive namens „Josefine“.

Zum Müritz Nationalpark in Mecklenburg-Vorpommern führte eine Radtour mit ausgiebiger Tierbeobachtung am Rederangsee. In das Biosphärenreservat Spreewald, entlang dem Dahme- und Spree- bzw- Gurkenradweg führte eine weitere Tour. Im Spreewald fuhren wir mit einem Paddelboot auf den Wasserwegen und über Schleusen durch den dichten, grünen Wald. Vom Wasser aus lassen sich Spiegelungen sehr gut fotografieren.

Die Regionalbahnen der DB verkehren in kurzen Zeitabständen mit Berlin als zentralem Dreh- und Angelpunkt in viele Richtungen und wurden wegen der unkomplizierten Radmitnahme von uns gerne genutzt. 

Weitere Fotos zum Radweg Berlin-Kopenhagen sind in der Reisedokumentation zu finden.

Radweg Berlin Müritz / Waren

Radweg Dahme – Spreewald

Besonderer Dank an Renate die uns in Berlin ihre Unterkunft überlassen hat. Nicht weitersagen … Geheimtipp.

 

 

Springtime Trecking …

Gemütliche Spaziergänge in den heimischen Wäldern und über Obstbaumwiesen zur Blütezeit der in weiß und rot gehüllten Obstbäume und durch ein Meer von gelben Wiesenblumen. Natürliche Hubschrauber brummen um die Ohren. Schöne Aussichten für den Weitblick von bereitgestellten Sitzbänken. Unendlich viele Blätter lassen sich von der strahlenden Sonne verwöhnen und sorgen mit ihrer Photosynthese für saubere Luft. Die Vogelhäuschen sind für die nächste Generation herausgeputzt. Gelbe Narzissen schauen neugierig in die Landschaft und zwischen den Apfelblüten versteckt sich gerne mal eine Bine. 

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