Monat: Februar 2022

Eisvogel

Bei der ersten Begegnung mit einem Eisvogel konnte ich grade mal etwas fliegendes mit bläulichen Farbschimmer wahrnehmen und dann war er auch schon wieder weg. Bei der zweiten Sichtung saß ein Eisvogel im dichten Gebüsch zum See hin und war nur teilweise zu sehen. Dann flog er auch schon wieder weiter. Als ich mich an dem späten Nachmittag umdrehte entdeckte ich den Vogel gut sichtbar in einem Strauch am Ufer sitzend. Ich konnte ein paar Aufnahmen – eher von seinem Rücken und wie er seitlich blickt – erstellen. Ein Glücksmoment.

Die Tage darauf fuhr ich wieder zum See und sah eine Ansammlung von Fotografen mit langen Teleobjektiven in Form von getarnten Ofenrohren. Wahnsinn. An dem Morgen bei strahlendem Sonnenschein flog ein Eisvogel wiederholt eine gewisse Route ab, so dass er immer wieder zu dem Fotoansitz kam und die Wasseroberfläche nach kleinen Fischen absuchte. Einmal war er bei seiner Jagd erfolgreich.

Angeblich gibt es in der Ecke 3 Eisvogelpaare. Meinen Fotos bzw. den Farben der Vögel nach handelt es sich um unterschiedlich farbige Exemplare. Die versammelte Fotografenschar ist der Meinung, dass es nicht schwer sei einen sitzenden Vogel abzulichten. Spannend sei es ihn im Flug zu erwischen. Na ja, ich bin froh, dass ich überhaupt mal einen Eisvogel angetroffen habe und ein paar Fotos von einem oder zwei Vertretern erstellen konnte. Bisher hatte ich nur Fotos auf Schautafeln gesehen.  

Zum Fotografieren verwendete ich meine Canon 5D Mark IV und ein Zoom Teleobjektiv bis 600mm Brennweite – ohne Stativ.  Bei mehreren Aufnahmen verwendete ich als Body meine Canon 60D. Die hat einen Crop Faktor von 1,6. Die Brennweite mit dem 600er wird so auf 960mm erhöht. 

Zur Foto Sammlung Eisvogel

Vögel am Max Eyth See

Bis vor kurzer Zeit war mir nicht bewußt, dass sich am Max Eyth See und den angrenzenden Grünflächen in der Winterzeit viele verschieden Vogelarten aufhalten. Mit etwas Geduld kann das Verhalten der Tiere beobachtet werden.

In dem abgetrennten Vogelschutzgebiet sollen sich die Vögel ungefährdet vor Raubtieren aufhalten können. Spannend sind die Starts und Landungen der Vögel. Wenn ich es richtig beobachte, dann werden z.B. beim Kormoran zum Start beide Beine parallel verwendet – soll heißen, sie rennen nicht los und schlagen mit den Flügeln. So hatte ich bisher immer gedacht – Pustekuchen. Beim Landen auf dem Wasser werden die Watschelfüße im Prinzip wie Wasserski eingesetzt. Auf dem Wasser gleiten und abbremsen. Lustig auch, wie ein Kormoran badet – danach stellt er sich auf einen Pfosten zur Flügeltrocknung. 

Enten und Gänse, die gerne paarweise auftreten, fallen teils durch lautes Geschnatter auf. Mitunter gibt es auch heftige Auseinandersetzungen – warum auch immer. Höckerschwäne schwimmen auf dem Wasser und sollten sie fliegen, dann ist das typische Geräusch von weitem zu hören.

Viele Möwen sitzen auf dem Wasser oder streiten sich so um einen Happen, dass mehrere Möwen versuchen das begehrte Objekt der Möwe abzujagen, die es gerade im Schnabel hält.

Neben den vielen Wasservögeln fallen noch Blaumeise und Sperber auf. Auch ein Bussard fliegt mal über den See und wird dabei von einer Krähe angegangen. Eichhörnchen klettern auf den Bäumen.

Zum Fotografieren verwendete ich meine Canon 5D Mark IV und ein Zoom Teleobjektiv bis 600mm Brennweite – ohne Stativ.  Bei mehreren Aufnahmen verwendete ich als Body meine Canon 60D. Die hat einen Crop Faktor von 1,6. Die Brennweite mit dem 600er wird so auf 960mm erhöht. 

Zur Foto Sammlung Max Eyth See

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