Monat: November 2020

Besinnungsweg Fellbach

Der Besinnungsweg Fellbach mit seinen bisher 9 von12 Stationen befindet sich im Ortsteil Fellbach-Oeffingen. Zweck der Fotoaufnahmen soll sein, die bisher errichteten Stationen bei besonderen Lichtverhältnissen in der Morgen- und Abenddämmerung darzustellen. Die Fotos die ich bisher sehen konnte sind vermutlich eher tagsüber aufgenommen worden. Je nach Witterung, mit oder ohne Wolken, ergeben sich beeindruckende Farbenspiele am Himmel. Bei Frost und leichtem Nebel am Morgen sind der Boden und die Stationen von einer weißen, kühl wirkenden Schicht überzogen. Je nach Standort und Jahreszeit kann mit den Kunstwerken ein Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang mit abgebildet werden. Vermutlich nicht bei allen Objekten. Die Stromtrassen mit ihren Masten und Leitungen sind teilweise mit abgebildet, da sie relativ nahe an den Standorten vorbeigeführt sind. Im Falle der Station Muße/Freizeit lässt sich das so oder so nicht vermeiden. Mit der Station Freiheit konnte ich einmal den Planeten Mars als Auge abbilden und einmal den Mond. Die Orte Frieden und Schöpfung lassen sich aufgrund ihrer Ausmaße eher nur von oben angemessen ablichten. Der Einsatz einer Drohne könnte in Erwägung gezogen werden. Die Stationen Zeit, Freiheit, Freizeit, Gott, Kind sein, Geborgenheit, Erinnerung konnte ich bisher ablichten. Die Vielzahl der ähnlichen Aufnahmen wird noch reduziert.

Erfreulich sind die zahlreichen Spaziergänger auf den Wegen und bei den Kunstwerken. Als Begleitung haben sie neben Hunden auch Pferde oder gar Ziegen mit dabei. Besinnung scheint nachgefragt zu sein.

Mit einem speziellen, sauberen Objektiv lassen sich sternförmige Sonnenstrahlen darstellen. Grade für die dunkle Weihnachtszeit passend. In der einen oder anderen Situation wäre eventuell eine Aufhellung des Objekts mit Blitzlicht im Gegenlicht günstig. Ausprobieren! Mit einem Timer für die Kamera und einem Stativ lassen sich in definierten Zeitabständen die Dämmerungsphasen ablichten. Da die Sonne relativ schnell auf bzw. untergeht waren mehrere Anläufe erforderlich um alle dargestellten Aufnahmen in den Kasten zu bekommen.. 

Die Erde dreht sich einmal täglich um ihre geneigte Rotationsachse und einmal im Jahr um die Sonne. Dadurch ergibt sich täglich eine relativ neue Lichtsituation, wenn die Veränderung auch nur langsam zu sein scheint. Alles ist im Fluss und jeder Tag ein neuer Tag mit neuen Herausforderungen.

Sammlung Besinnungsweg Fellbach

 

 

Lichtblicke

Das Projekt Lichtblicke entstand aus einem Aufruf in der Fellbacher Zeitung. Die Leser der FZ sind eingeladen während der durch die Corona Pandemie bedingten, eingeschränkten Freiheiten Fotos zur Erheiterung der LeserInnen einzureichen. 

Im Gegensatz zu den Schildbürgern, die bekanntlich das Sonnenlicht in Körben einfangen wollen, um damit das dummerweise fensterlos gebaute Rathaus zu erhellen, fange ich das Licht mit meiner Kamera ein und kann es auf den Fotos präsentieren. 

Hier geht es zur Sammlung Lichtblicke 

 

 

Rhätische Bahn

Das Beitragsfoto zeigt den Langwieser Viadukt auf der Strecke zwischen Chur und Arosa. Während einer Langzeitbelichtung in der Dämmerung fährt eine der roten Bahnen über den Viadukt.

Die meisten Fotos der Sammlung zeigen Szenen auf einer Fahrt mit der Bahn zwischen Tiefencastel und Alp Grüm und wieder zurück. Eine Wanderung von Alp Grüm zum Ospizio Bernina machte die Wartezeit bis zur Rückfahrt kurzweilig. Fotos der großen Viadukte, wie Landwasser Viadukt, Solis Viadukt und Langwieser Viadukt ergänzen die Sammlung. 

Die Albulabahn, auch Albulalinie genannt, liegt im Schweizer Kanton Graubünden und verbindet Thusis (697 m ü. M.) am Hinterrhein mit dem Kurort St. Moritz (1775 m ü. M.) im Engadin. Die 61,67 Kilometer lange Strecke, die mit ihren 144 Brücken mit einer Spannweite über zwei Metern und 42 Tunnels und Galerien zu den spektakulärsten Schmalspurbahnen der Welt gehört, ist Bestandteil des Streckennetzes der Rhätischen Bahn (RhB).

Der Bau der Albulalinie wurde im September 1898 begonnen, die Eröffnung fand am 1. Juli 1903 statt. Die Verlängerung bis St. Moritz ging zum 10. Juli 1904 in Betrieb.

Am 7. Juli 2008 wurden die Albula- und die Berninabahn in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

Die Berninabahn führt am Morteratschgletscher vorbei bis auf eine Höhe von 2256 m.ü.M. und dann wieder hinunter über das Brusio Kreisviadukt nach Tirano in Italien.

 

Zur Foto Sammlung Rhätische Bahn 

 

 

Madeira 2020

Madeira im August 2020. Aufgrund von Reisebeschränkungen wegen der Corona Pandemie war die Reise nach Madeira lange Zeit unsicher. Trotz der Umstände ist sie relativ entspannt verlaufen, da relativ wenige Touristen überhaupt auf Madeira unterwegs waren. In Anbetracht des Massentourismus vor Corona beschleicht mich schon der Gedanke, ob ich ob der wenigen Reisenden noch richtig unterwegs bin. Andererseits lese ich in der Tageszeitung, dass bei schönem Wetter die Naherholungsziele hoffnungslos überlaufen sind. Wenn sich alle Leute an einem Punkt treffen, treten sie sich auf die Füße und dann gibt das wieder Ärger.

Auf meiner zweiten Reise nach Madeira besuchte ich zum Teil Orte die ich auf der ersten Reise kennengelernt hatte und lernte diesmal auch neue Ziele kennen. Die sehr alten, beinharten und vom Wetter gezeichneten Lorbeerbäume rund um das Forsthaus von Fanal, Levadas mit langen, engen Tunneln, eine Dolphin und Whale watching Tour nur leider ohne Dolphins und Whales aber viel watching. Seilbahnen an atemberaubend steilen Küsten. Da gibt es mehrere davon. Sengend heißes Klima auf der Halbinsel Sao Lourenco im Osten und in der Mitte der Insel – Curral das Freiras oder Nonnenschlucht.  Ein wiederholt interessanter Besuch im Jardim Tropical. Eine leichte Bergtour auf den Pico Ruivo, vorbei an abgebrannten Bäumen. Santana mit den herausgeputzten ursprünglichen Häuschen der „Ureinwohner“. Eine rasante Korbschlittenfahrt ab Monte den Berg hinunter. Ein Besuch im Meeresschwimmbecken in Porto Moniz. Mehrere Stadtrundgänge in Funchal. Schließlich noch ein Besuch im Jardim Botanico.

Zur Foto Sammlung Madeira 2020 

 

 

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